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Fragen, Anregungen und Kritik bitte an Norbert Hungerbühler

26. Schweizerischer Tag über Mathematik und Unterricht

Dokumente und weiterführende Links zu den einzelnen Vorträgen und Workshops sind, sofern verfügbar, direkt im Programm unten verlinkt.

27. Schweizerischer Tag über Mathematik und Unterricht: 7. September 2016 an der Kantonsschule Wil.

Die Schweizerische Mathematische Gesellschaft SMG, die Deutschschweizerische Mathematik-Kommission DMK und die ETH Zürich laden Sie herzlich zu dieser Weiterbildungsveranstaltung ein.

Kursdaten

Ort: Freies Gymnasium Zürich, Zürich (Wie Sie uns erreichen)

Datum: Mittwoch, 9. September, 2015

Organisation: Meike Akveld (ETH), Hansruedi Guggisberg (FGZ), Norbert Hungerbühler (ETH)

Programm

Die weiter unten beschriebenen 6 Workshops finden je zweimal parallel an der im Programm aufgeführten Zeit statt.

Programm am Vormittag (Aula)
09:30-10:00 UhrCheck-in: Kaffee, Orangensaft und Gipfeli; Verkauf von Bons fürs Mittagessen (20 CHF).
Foyer vor der Aula, bei schönem Wetter draussen unter den Platanen
10:00-10:15 UhrBegrüssung
10:15-11:00 UhrVortrag: Walter Farkas (ETHZ und UZH)
Die Mathematik des Risikomanagements
Finanzinstitute wie Banken und Versicherungen sind durch eine Reihe von aufsichtsrechtlichen Bestimmungen dazu verpflichtet, existenzgefährdende Risiken zu erkennen und diese mit Eigenkapital zu unterlegen, um so die eigene Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten. Entscheidend für die Bestimmung des adäquaten Kapitalbedarfs ist die Quantifizierung des Risikos durch die Finanzinstitute mittels geeigneter Risikomaße. Nicht alle Risikomaße sind gleichermaßen geeignet, um Kapitalanforderungen zu bestimmen. Die Arbeit Coherent Measures of Risk von Philippe Artzner, Freddy Delbaen, Jean-Marc Eber und David Heath (1999) erörtert vier wünschenswerte Eigenschaften, welche Risikomaße aufweisen sollten und ist allgemein anerkannt als eine der ersten Arbeiten die einen systematischen und mathematisch-axiomatisierten System zur Quantifizierung des Risikos vorschlägt .

Im Vortrag wird auf die mathematischen Aspekte der Eigenkapitalanforderungen eingegangen und es werden offene Fragestellungen in diesem Zusammenhang vorgestellt. Der Schwerpunkt wird dabei auf den wahrscheinlichkeitstheoretischen Überlegungen und Berechnungsmethodologien liegen.
11:00-11:15 Uhr Kurze Pause
11:15-11:20 Uhr Informationen und Mitteilungen
11:20-12:45 Uhr Podiumsdiskussion: “CAS, Taschenrechner, Tablets und Laptops” oder “Back to the Roots”: Herausforderungen für den Mathematikunterricht

Versuch einer Bestandsaufnahme
Link zu Klausurmanager
Klausurmanager für Windows/Android
Klausurmanager für Apple
Geführter Zugriff auf iPad (ohne weitere App)
12:45-14:00 UhrMittagessen: Mensa (Rindsstroganoff, Hörnli und Blumenkohl; Vegi: Kichererbsenragout mit Pita Brot)
Programm am Nachmittag (Workshops in Schulzimmern)
14:00-15:00 Uhr Workshops: Siehe unten
15:00-15:15 UhrKaffeepause
15:15-16:15 UhrWorkshops: Siehe unten
16:15 UhrEnde der Veranstaltung

Workshops

Workshop A, Zimmer 101
Gemeinsames Prüfen

Dieter Schindler (WBZ CPS, Referent) und Marco Manni (Kantonsschule Solothurn, Moderation)

Die EDK hat im Hinblick auf die langfristige Sicherung des prüfungsfreien Hochschulzugangs durch die WBZ CPS unter dem Titel "Unterstützungsangebote zum Gemeinsamen Prüfen" einen Bericht ausarbeiten lassen, der nun vorliegt. Zuerst wird einer der Co-Autoren kurz die Entstehung des Berichts beleuchten und dessen Kernaussagen vorstellen. Anschliessend werden zwei Lehrpersonen aus verschiedenen Schweizer Gymnasien im Sinne von "Good Practice" zwei konkrete Formen der Umsetzung Gemeinsamen Prüfens an ihrer Schule präsentieren. Danach ist genug Platz für Fragen, Erfahrungsaustausch, Beurteilung und Diskussion.

WBZ-Seite zum gemeinsamen Prüfen

Workshop B, Zimmer 103
Numerik von Differentialgleichungen im Schwerpunktfach

Ralf Massjung, Kantonsschule Wettingen

Im Workshop werden Beispiele aus dem Unterricht im Schwerpunkt-/Profilfach vorgestellt, anhand derer numerische Verfahren beim Thema Differentialgleichungen behandelt werden. Darunter sind auch komplexere Anwendungen, bei denen die Modellierung für SuS zwar gut verständlich ist, exakte Lösungen aber nicht mehr zugänglich sind. Desweiteren wird gezeigt, wie die SuS durch numerische Experimente Einblicke in das Verhalten numerischer Verfahren (Konvergenz und Effizienz) erhalten. Zur Umsetzung im Unterricht wird dabei die frei zugängliche Programmierumgebung Scilab verwendet, welche kurz vorgestellt wird.

Dokumentation mit Passwort  

Workshop C, Zimmer 104
Neues ZH Sek I Lehrmittel: Erfahrungen, Alternativen, Massnahmen

Georg Keller, Michael Gerike, David Maletinsky (Kantonsschule Schaffhausen), Ronald Balestra (Kantonsschule Zürich Nord), Martin Spaltenstein, Beat Haas, Franz Keller (Autor und Projektleiter des Lehrmittels), Claudia Albertini (Universität Zürich, PHZH). Moderation: Martin Huber (ZHAW, ETH, PHZH).

Im Kanton Zürich ist eine Arbeitsgruppe VSGYM (Volksschule-Gymnasium) in Vorbereitung, welche die Kommunikation und Abstimmung zwischen den beiden Schulstufen verbessern möchte. Dies ist auch das Ziel dieses Workshops, nämlich eine Diskussion über die Erfahrungen mit dem aktuellen Zürcher Sek I Mathematiklehrmittel: Bereitet es Schülerinnen und Schüler optimal auf das Gymnasium vor? Gibt es allenfalls Lücken? Wie könnten diese geschlossen werden? Diese Fragen können nur fundiert diskutiert werden, wenn Autoren und Lehrkräfte der Sekundarstufe I und Gymnasiallehrpersonen gemeinsam über den Übergang von der Volksschule ins Gymnasium nachdenken. Dazu soll dieser Workskop Gelegenheit bieten.

Absprachen im Kanton Schaffhausen zwischen Sek I und Gymnasium zum Gebrauch des neuen Lehrmittels.
Weitere Umsetzungsempfehlungen im Kanton Schaffhausen.

Workshop D, Zimmer 105
Maßstab eins zu eins

Hans Walser, Mathematisches Institut, Universität Basel

Gibt es eine Weltkarte im Maßstab 1:1? – Im Workshop werden einige Beispiele und Arbeitsmaterialien mit räumlichen und sphärischen Überlegungen vorgestellt und bearbeitet. Hintergrund sind Erfahrungen einerseits im Schulunterricht und andererseits in der Ausbildung Studierender in Kartografie und Geografie.

Link zu den Unterlagen

Workshop E, Zimmer 107
Stichprobenverteilungen in der Statistik mittels simulierter Wahlumfragen

Marloes Maathuis, ETH Zürich

In der Statistik ist die Stichprobenverteilung ein schwieriges und grundlegendes Konzept, das für die Konstruktion von Standardfehlern, Vertrauensintervallen und statistischen Hypothesentests benötigt wird. Ich werde zeigen, wie man dieses Konzept mittels simulierter Wahlumfragen unterrichten kann. Wahlumfragen sind gut dafür geeignet, weil sie relativ einfach sind und immer mit der Aktualität verbunden werden können. Die Simulation der Wahlumfragen kann man sowohl "hands-on" in der Klasse als auch mit dem Computer machen.

Link zu den Slides

Workshop F, Zimmer 201
Beweisen ohne Sorgen

Roman Meier, Realgymnasium Rämibühl und Armin Barth, Kantonsschule Baden und MINT Lernzentrum

Die Mathematik ist als einzige wissenschaftliche Disziplin in der Lage, die Allgemeingültigkeit von Aussagen zu beweisen. Wie aber kann man dieser Tatsache im Unterricht Rechnung tragen? Wie kann man Lernenden die grundlegenden Beweisideen vermitteln und ihnen helfen, selber Beweise für mathematische Tatsachen zu finden und zu formulieren? In diesem Workshop werden einige erprobte Methoden vorgestellt, mit denen Beweisführungen im Unterricht für alle beteiligten Personen zum Erlebnis wird.

Beweisen ohne Sorgen Teil A
Beweisen ohne Sorgen Teil C (there's no part B!)
Beweisen ohne Sorgen Teil D
Beweisen ohne Sorgen Teil E
Beweisen ohne Sorgen Vortrag

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